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Pokalkrimi am Sonntag – Mühlhausen komplettiert Viertelfinale

Pokal

Pokalkrimi am Sonntag – Mühlhausen komplettiert Viertelfinale

Pokalkrimi am Sonntag – Mühlhausen komplettiert Viertelfinale

Im Entscheidungssatz des Schlussdoppels hat der Post SV Mühlhausen im Spitzenduell gegen den TTC Schwalbe Bergneustadt den letzten Viertelfinal-Platz im Deutschen Tischtennis-Pokal gelöst. Damit ist der Post SV weiterhin in drei Wettbewerben vertreten – und revanchierte sich zugleich für die Niederlage im Ligaspiel am Freitag.

Die Fans im LOTTO Thüringen Center Court mussten bis zum letzten Ballwechsel zittern, ehe Steffen Mengel und Marcos Freitas die Stimmung mit dem verwandelten Matchball zum Kochen brachten. „Dass wir überhaupt drei Spieler aufstellen können – wirklich ein Sonderlob an Kay, wie er sich in den Dienst der Mannschaft gestellt hat“, erklärte Trainer Erik Schreyer am Dyn-Mikro. Kay Stumper war am Freitag krankheitsbedingt ausgefallen, kehrte jedoch zurück und wurde am Sonntag zum Pokalhelden.

Duda zurück – Freitas mit Revanche

Bergneustadt setzte auf Benedikt Duda, der am Freitag noch pausiert hatte, und der Nationalspieler ließ Ovidiu Ionescu keine Chance. Besonders gespannt warteten die Zuschauer auf das Duell Romain Ruiz gegen Marcos Freitas: Am Freitag hatte Ruiz noch deutlich gewonnen, nun schlug der Portugiese zurück und siegte 3:1. „Marcos hat mit Abstand sein bestes Spiel gemacht“, lobte Schreyer.

Stumper und Mengel mit entscheidenden Punkten

Nach der Pause drehte der angeschlagene Stumper das Match gegen Adrien Rassenfosse zu einem wichtigen 3:1-Erfolg. Ionescu musste sich zwar auch im zweiten Einzel klar geschlagen geben, doch im Schlussdoppel sorgten Mengel und Freitas für Ekstase. Mit 3:2 setzten sie sich gegen Duda/Rassenfosse durch und machten das Weiterkommen perfekt.

Blick aufs Final Four

Damit ist Mühlhausen nur noch einen Sieg vom Final Four am 4. Januar 2026 in Neu-Ulm entfernt. Als einer der vier besten Viertelfinalisten hofft der Post SV auf ein machbares Los. „Ein Zweitligist wäre nicht schlecht“, sagte Schreyer – und verwies zugleich auf die Termindichte: „Einfach wird es nicht, einen Termin zu finden. Wir haben auch noch das Achtelfinale in der Champions League.“

Das Pokal-Achtelfinale in der Übersicht

Post SV Mühlhausen – TTC Schwalbe Bergneustadt 3:2
Ovidiu Ionescu – Benedikt Duda 0:3 (8:11, 5:11, 10:12)
Marcos Freitas – Romain Ruiz 3:1 (10:12, 11:4, 11:7, 11:3)
Kay Stumper – Adrien Rassenfosse 3:1 (11:7, 8:11, 11:8, 11:9)
Ovidiu Ionescu – Leo de Nodrest 1:3 (8:11, 4:11, 11:5, 7:11)
Steffen Mengel/Marcos Freitas – Benedikt Duda/Adrien Rassenfosse 3:2 (11:7, 6:11, 12:10, 9:11, 11:5)

TTF Liebherr Ochsenhausen – SV Werder Bremen 3:1
Shunsuke Togami – Irvin Bertrand 3:0 (12:10, 11:4, 11:9)
Tiago Abiodun – Kirill Gerassimenko 3:1 (11:5, 12:10, 9:11, 11:2)
Iulian Chirita – Mattias Falck 2:3 (9:11, 11:9, 4:11, 12:10, 6:11)
Shunsuke Togami – Kirill Gerassimenko 3:0 (12:10, 11:7, 12:10)

TSV Bad Königshofen – Borussia Düsseldorf 0:3
Bastian Steger – Anton Källberg 1:3 (7:11, 11:8, 4:11, 7:11)
Andre Bertelsmeier – Dang Qiu 2:3 (4:11, 11:6, 11:8, 4:11, 7:11)
Daniel Habesohn – Kanak Jha 0:3 (7:11, 9:11, 8:11)

TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell – ASC Grünwettersbach 3:0
Jonathan Groth – Adrian Gossow 3:0 (11:8, 11:3, 11:5)
Fanbo Meng – Tobias Hippler 3:1 (9:11, 11:4, 11:4, 12:10)
Dimitrij Ovtcharov – Damian Floro 3:0 (11:8, 11:1, 11:8)

1. FC Saarbrücken TT – Borussia Dortmund 3:0
Fan Zhendong – Adam Szudi 3:0 (11:4, 11:2, 11:7)
Patrick Franziska – Cedric Nuytinck 3:0 (12:10, 11:4, 15:13)
Darko Jorgic – Alberto Mino 3:0 (11:9, 11:5, 11:4)

SV Union Velbert – 1. FSV Mainz 05 3:1
Wim Verdonschot – Nathan Lam 3:0 (11:4, 11:8, 11:6)
Timotius Köchling – Chia-Hung Sun 3:2 (11:4, 10:12, 7:11, 11:8, 11:6)
Anton Limonov – Daniel Berzosa 2:3 (6:11, 8:11, 11:7, 14:12, 7:11)
Wim Verdonschot – Albert Vilardell 3:2 (11:13, 11:4, 11:8, 7:11, 11:6)

1. FC Saarbrücken TT II – TTC OE Clarity Telefonie-Systeme Bad Homburg 1:3
Yuto Muramatsu – Benno Oehme 3:0 (11:9, 11:4, 11:4)
Eduard Ionescu – Csaba Andras 2:3 (11:7, 11:6, 7:11, 4:11, 6:11)
Dennis Klein – Ivor Ban 1:3 (9:11, 9:11, 11:8, 9:11)
Yuto Muramatsu – Csaba Andras 2:3 (10:12, 11:3, 6:11, 14:12, 9:11)

TTC indeland Jülich – TTC Zugbrücke Grenzau 0:3
Laurens Devos – Luka Mladenovic 0:3 (9:11, 10:12, 7:11)
Robin Devos – Feng Yi-Hsin 1:3 (7:11, 15:13, 5:11, 3:11)
Kas van Oost – Samuel Walker 0:3 (3:11, 5:11, 5:11)

Beitragsbild oben: Kay Stumper vom Post SV Mühlhausen (Foto: Christian Habel Pixo)

TTBL Redaktion
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21.09.2025

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