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Champions League: Grünwettersbach und Mühlhausen erreichen Achtelfinale
Der ASC Grünwettersbach und der Post SV Mühlhausen sind ihrer Favoritenrolle in der Champions League gerecht geworden. Die beiden Teams aus der Tischtennis Bundesliga (TTBL) holten mit je drei Siegen in Stage 1 den ersten Platz in ihrer jeweiligen Gruppe und lösten damit das Achtelfinal-Ticket.
Erst am Mittwoch war für den ASC Grünwettersbach und den Post SV Mühlhausen der Startschuss in der Tischtennis Bundesliga (TTBL) gefallen, in den vergangenen Tagen wurden beide Klubs dann direkt auf der europäischen Bühne gefordert. In Stage 1 der Champions League spielten Grünwettersbach und Mühlhausen um den Einzug in die nächste Runde – und lösten ihre Aufgabe jeweils souverän. Damit stehen nun vier Teams aus der TTBL im Achtelfinale der Königsklasse: Auch Titelverteidiger 1. FC Saarbrücken TT und Rekordchampion Borussia Düsseldorf steigen als gesetzte Teams in den Wettbewerb ein. Während Mühlhausen bereits seit einigen Jahren regelmäßiger Teilnehmer der Champions League ist, tritt der ASC Grünwettersbach in dieser Saison erstmals in Europas Königsklasse an.
Grünwettersbach gibt nur ein Einzel ab
Besonders deutlich machte es Grünwettersbach: Die Badener, die den TTBL-Saisonauftakt gegen Mühlhausen mit 1:3 verloren hatten, gaben in Gruppe D gerade mal ein Einzel ab. Nach dem 3:0 gegen den TTC Ostrava und dem 3:0 gegen die AS Pontoise Cergy stand der Achtelfinaleinzug frühzeitig fest. „Wir hatten zwei perfekte Spiele in zwei Tagen“, sagte Tiago Apolonia am Samstag nach dem zweiten Erfolg. „Persönlich bin ich froh, dass ich meinem Team mit den Siegen gegen die Topspieler des Gegners jeweils einen guten Start ermöglicht habe.“ Einzig beim 3:1 gegen den Real Club Cajasur Priego gab der ASC ein Einzel ab. Erfolgreichster Spieler war Neuzugang Hiroto Shinozuka mit insgesamt vier Siegen. „Wir sind unglaublich stolz auf die Mannschaft. Das ist ein Meilenstein für den ASC und für den Tischtennissport in der Sportstadt Karlsruhe“, sagte ASC-Manager Martin Werner.
Nur unwesentlicher knapper machte es Mühlhausen in Gruppe A. Auch die Thüringer sicherten sich bereits am Samstag vorzeitig den Achtelfinal-Einzug. Nach dem 3:1 gegen Lille Metropole TT und dem 3:0 gegen STK Vyhne war das Ticket für die nächste Runde gelöst. „Nach dem harten Spiel am Freitag hatten wir viel Selbstvertrauen“, sagte Ovodiu Ionescu nach dem zweiten Erfolg. „Unser Ziel war der Gruppensieg – und den haben wir erreicht.“ Etwas enger ging es im abschließenden Match zu, in dem Ovidiu Ionescu und Kay Stumper für ein 3:2 gegen Dojlidy Bialystok sorgten.
Stage 1 in der Übersicht
Gruppe A
Post SV Mühlhausen – Lille Metropole TT 3:1
Kay Stumper – Romain Brard 3:0 (11:8, 11:3, 11:8)
Liao Cheng-Ting – Tom Closset 1:3 (10:12, 11:7, 5:11, 9:11)
Ovidiu Ionescu – Fabio Rakotoarimanana 3:0 (11:3, 11:5, 11:1)
Kay Stumper – Tom Closset 3:1 (11:9, 9:11, 11:4, 11:1)
STK Vyhne – Post SV Mühlhausen 0:3
Wie Chih Yeh – Ovidiu Ionescu 2:3 (11:5, 5:11, 10:12, 13:11, 5:6)
Filip Szymanski – Steffen Mengel 1:3 (11:9, 2:11, 4:11, 3:11)
Adam Klajber – Liao Cheng-Ting 1:3 (12:14, 11:8, 8:11, 11:13)
Post SV Mühlhausen – Dojlidy Bialystok 3:2
Liao Cheng-Ting – Patryk Chojnowski 2:3 (12:10, 9:11, 11:9, 8:11, 5:6)
Ovidiu Ionescu – Piotr Chodorski 3:0 (11:4, 11:9, 11:4)
Kay Stumper – Piotr Michalski 3:2 (13:15, 11:7, 11:5, 5:11, 6:3)
Liao Cheng-Ting – Piotr Chodorski 2:3 (2:11, 9:11, 11:7, 14:12, 2:6)
Ovidiu Ionescu – Patryk Chojnowski 3:0 (11:6, 11:4, 11:6)
Gruppe D
Real Club Cajasur Priego – ASC Grünwettersbach 1:3
Hampus Söderlund – Tiago Apolonia 3:2 (9:11, 5:11, 11:9, 11:4, 6:4)
Carlos Machado – Hiroto Shinozuka 1:3 (4:11, 11:9, 8:11, 8:11)
Alejandro Calvo – Ricardo Walther 0:3 (8:11, 8:11, 8:11)
Hampus Söderlund – Hiroto Shinozuka 1:3 (18:16, 6:11, 8:11, 4:11)
AS Pontoise Cergy – ASC Grünwettersbach 0:3
Alexandre Cassin – Tiago Apolonia 1:3 (6:11, 13:15, 11:8, 7:11)
Benjamin Brochard – Hiroto Shinozuka 0:3 (1:11, 3:11, 5:11)
Flavio Mourier – Ricardo Walther 1:3 (4:11, 5:11, 11:7, 2:11)
TTC Ostrava – ASC Grünwettersbach 0:3
Ondrej Kveton – Tiago Apolonia 0:3 (11:13, 10:12, 11:13)
Adam Stalzer – Hiroto Shinozuka 1:3 (11:6, 5:11, 8:11, 2:11)
Jakub Kleprlik – Tobias Hippler 0:3 (6:11, 6:11, 10:12)
Beitragsbild oben: Steffen Mengel (Post SV Mühlhausen)