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Titel, Siege, Zuschauer: Die Zahlen zur TTBL-Saison 2024/25

Bundesliga

Titel, Siege, Zuschauer: Die Zahlen zur TTBL-Saison 2024/25

Titel, Siege, Zuschauer: Die Zahlen zur TTBL-Saison 2024/25

Eine spektakuläre Saison in der Tischtennis Bundesliga (TTBL) ist mit dem Liebherr TTBL-Finale und der Meisterschaft der TTF Liebherr Ochsenhausen zu Ende gegangen. Ehe die Saison 2025/26 Fahrt aufnimmt, blicken wir noch einmal zurück und präsentieren bemerkenswerte Zahlen aus dem Saisonverlauf.

2 – Eine lange Anlaufzeit benötigte Borussia Dortmund nicht: Bemerkenswert schnell fand sich der Aufsteiger in seinem Premierenjahr in der Tischtennis Bundesliga (TTBL) zurecht – und feierte bereits am 2. Spieltag seinen ersten Sieg. War das TTBL-Debüt mit 1:3 in Bremen noch verloren gegangen, jubelte der BVB bereits wenige Tage später erstmals: Beim Post SV Mühlhausen setzten sich die Dortmunder dank der Einzelsiege von Yongyin Li (2) und Anders Lind mit 3:1 durch. Der Klassenerhalt gelang den Borussen am Ende souverän: Mit 16:28 Punkten ließ der Neuling manch etabliertes Team hinter sich und beendete die Saison auf Rang neun.

3 – Zum Abschied von Hugo Calderano und Simon Gauzy wurde bei den TTF Liebherr Ochsenhausen noch einmal gejubelt. Zum dritten Mal in der Vereinsgeschichte sicherten sich die Schwaben das Double aus Deutscher Meisterschaft und Deutschem Tischtennis-Pokal. Dies war dem Team bereits 2004 und 2019 gelungen – bereits vor sechs Jahren waren Calderano und Gauzy ein Teil der Erfolgsmannschaft gewesen. Insgesamt stehen nun je fünf Meisterschaften und Pokalsiege bei Ochsenhausen zu Buche.

5 – Borussia Düsseldorf und der TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell machten es im Saisonverlauf häufig besonders deutlich. Beide Teams holten je fünf 3:0-Siege und damit mehr als jede andere Mannschaft. Kurios: Die TTF Liebherr Ochsenhausen feierten in der Hauptrunde nur einen glatten Sieg, in den Play-offs dann aber gleich zweimal ein 3:0 gegen den 1. FC Saarbrücken TT. Gänzlich ohne 3:0 blieben der TTC OE Clarity Telefonie-Systeme Bad Homburg und der TTC Zugbrücke Grenzau, immerhin je einer gelangen dem ASC Grünwettersbach und Borussia Dortmund.

9 – Kein Verein setzte mehr Spieler ein als der ASC Grünwettersbach: Gleich neun Akteure schickten die Badener im Saisonverlauf ins Rennen und bewiesen damit das breite Fundament des Klubs. Ricardo Walther (16 Einsätze) Tiago Apolonia (15), Leo de Nodrest (14), Guilherme Teodoro (14), Rafael Turrini (4), Chang Yu-An (2), Huang Yan-Cheng (2), Louis Price (1) und Thomas Maynard (1) durften sich am Ende über den siebten Tabellenplatz freuen. Acht Spieler kamen beim TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell zum Einsatz. Mit jeweils nur vier Akteuren kamen der TSV Bad Königshofen, der SV Werder Bremen, der TTC Schwalbe Bergneustadt und der Post SV Mühlhausen aus.

11 – Waren der 1. FC Saarbrücken TT oder der TSV Bad Königshofen beteiligt, gab es häufig besonders spannende Matches zu sehen. Jeweils elfmal gingen diese beiden Teams im Saisonverlauf bis in das Doppel. Insbesondere bei Bad Königshofen war dieses ein echtes Erfolgsgeheimnis: Die Kombinationen Bastian Steger/Martin Allegro (5:0), Jin Ueda/Allegro (3:2) und Filip Zeljko/Allegro (1:0) erspielten eine 9:2-Bilanz und hatten damit großen Anteil am Erreichen der Play-offs. Saarbrücken gewann sieben seiner elf Doppel. Zehnmal ging es für den TTC OE Clarity Telefonie-Systeme Bad Homburg über die volle Distanz (2:8), nur fünfmal für Borussia Düsseldorf (4:1).

29 – 29 Jahre spielte Timo Boll ununterbrochen in der Bundesliga und legte in dieser Zeit eine unvergleichliche Sportkarriere hin. Als 15-Jähriger gab er 1996 sein Debüt für den TTV Gönnern, für den er bis 2006 aktiv war; anschließend folgte der Wechsel zu Borussia Düsseldorf, für die er zuletzt im Liebherr TTBL-Finale das letzte Match als Profi absolvierte. Während seiner Laufbahn feierte Boll 14-mal die Deutsche Mannschaftsmeisterschaft (2008, 2009, 2010, 2011, 2012, 2014, 2015, 2016, 2017, 2018, 2021, 2022, 2023, 2024) und 13-mal den Deutschen Tischtennis-Pokal (1998, 2002, 2008, 2010, 2011, 2013, 2014, 2015, 2016, 2017, 2018, 2021, 2024). Der siebenfache Olympia-Teilnehmer wird dem Tischtennis-Sport als Botschafter erhalten bleiben, sowohl für den Deutschen Tischtennis-Bund (DTTB) als auch für Borussia Düsseldorf. „Es ist schön, weiterhin für den Tischtennis-Sport da sein und etwas zurückgeben zu können. Ich freue mich auf meine neue Aufgabe und darauf, künftig mehr Zeit für meine Liebsten zu haben“, sagte Boll im Rahmen des Liebherr TTBL-Finals.

1.223 – Im Durchschnitt durfte Borussia Düsseldorf 1.223 Zuschauerinnen und Zuschauer bei den Spielen begrüßen – mehr als jedes andere Team der TTBL. Insgesamt sahen 14.680 Fans in Düsseldorf die Abschiedstour von Timo Boll. Auf Platz zwei des Rankings landeten die TTF Liebherr Ochsenhausen mit insgesamt 9.545 Zuschauern vor dem TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell mit insgesamt 8.170 Zuschauern.

Beitragsbild oben: Die Mannschaft der TTF Liebherr Ochsenhausen (Foto: BeLa Sportfoto)

TTBL Redaktion
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25.06.2025

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