Pokal
Das Finale steht: Ochsenhausen und Saarbrücken kämpfen um den Pokal
Die TTF Liebherr Ochsenhausen und der 1. FC Saarbrücken TT stehen im Finale des Deutschen Tischtennis-Pokals. Beim Liebherr Pokal-Final Four bewältigten die beiden Topteams ihre Halbfinal-Aufgaben jeweils souverän und stehen sich nun im Endspiel gegenüber. Live übertragen wird der Pokal-Showdown am Samstagnachmittag bei Dyn.
Nach der Niederlage in der Tischtennis Bundesliga (TTBL) war der 1. FC Saarbrücken TT gewarnt vor dem SV Werder Bremen – und zeigte sich im Halbfinale des Liebherr Pokal-Final Four von seiner besten Seite. Mit 3:1 gewann der Champions-League-Sieger am Samstagmittag gegen die Hanseaten und sicherte sich damit das Ticket für das Finale. Mit Mattias Falck wussten die Saarbrücker den Werder-Topspieler in Schach zu halten: Erst gewann Patrick Franziska mit 3:0 (11:6, 11:7, 13:11) gegen den Schweden, im Spitzeneinzel schließlich auch Darko Jorgic mit 3:0 (11:5, 11:8, 11:5), womit die Entscheidung über den Finaleinzug gefallen war. Zuvor hatte Jorgic bereits ein 3:1 (11:8, 8:11, 11:8, 11:4) gegen Marcelo Aguirre geholt. Der einzige Sieg für Bremen ging auf das Konto von Kirill Gerassimenko mit dem 3:0 (11:7, 11:6, 11:4) gegen Yuto Muramatsu.
Am Nachbartisch wurde im Parallelspiel Hugo Calderano zum Matchwinner für die TTF Liebherr Ochsenhausen. Auch der Weltranglistensechste musste zweimal in die Box: Erst brachte er sein Team mit dem 3:0 (11:5, 13:11, 11:3) gegen Yuma Tsuboi in Führung, dann machte er mit dem 3:0 (11:9, 11:6, 11:4) gegen Kristian Karlsson das 3:1 gegen den TTC OE Bad Homburg und damit den Finaleinzug perfekt. Für Final-Four-Debütant Bad Homburg hatte zwischenzeitlich Csaba Andras einen Hoffnungsfunken entzündet. Der 22-Jährige verkürzte durch das 3:1 (5:11, 11:9, 11:7, 11:5) gegen Shunsuke Togami auf 1:2 für den TTC, nachdem Simon Gauzy zuvor Karlsson mit 3:1 (11:9, 8:11, 14:12, 11:6) niedergekämpft hatte. „Csaba hat es auf Position drei sehr gut gemacht“, sagte Karlsson anschließend. „Ich habe ein gutes Spiel gegen Simon gemacht, gegen Hugo war ich ohne Chance. Natürlich tut das Ausscheiden jetzt weh – trotzdem können wir stolz sein, mit Bad Homburg erstmals in das Halbfinale eingezogen zu sein.“
Live übertragen wird das Finale nach einer kurzen Umbaupause ab etwa 13.45 Uhr bei Dyn. Dort ist das Event außerdem im Anschluss als Re-Live sowie in diversen Highlight-Formaten zu sehen. Verschiedene Zusammenfassungen des Liebherr Pokal-Final Four werden in der ARD-Sportschau (Samstag, ab 17.05 Uhr) sowie in einer Sondersendung des Saarländischen Rundfunks (SR) (Samstag, ab 17.30 Uhr) und in verschiedenen Nachrichtenformaten von SWR und HR gezeigt.
Das Liebherr Pokal-Final Four in der Übersicht
Finale
Direkt im Anschluss: TTF Liebherr Ochsenhausen – 1. FC Saarbrücken TT
Halbfinale
TTF Liebherr Ochsenhausen – TTC OE Bad Homburg 3:1
Hugo Calderano – Yuma Tsuboi 3:0 (11:5, 13:11, 11:3)
Simon Gauzy – Kristian Karlsson 3:1 (11:9, 8:11, 14:12, 11:6)
Shunsuke Togami – Csaba Andras 1:3 (11:5, 9:11, 7:11, 5:11)
Hugo Calderano – Kristian Karlsson 3:0 (11:9, 11:6, 11:4)
SV Werder Bremen – 1. FC Saarbrücken TT 1:3
Mattias Falck – Patrick Franziska 0:3 (6:11, 7:11, 11:13)
Marcelo Aguirre – Darko Jorgic 1:3 (8:11, 11:8, 8:11, 4:11)
Kirill Gerassimenko – Yuto Muramatsu 3:0 (11:7, 11:6, 11:4)
Mattias Falck – Darko Jorgic 0:3 (5:11, 8:11, 5:11)
Alle Partien werden live und exklusiv bei Dyn übertragen.
Beitragsbild oben: Hugo Calderano von den TTF Liebherr Ochsenhausen (Foto: BeLa Sportfoto)