Bundesliga

TTF Liebherr Ochsenhausen vs. Borussia Düsseldorf: Fünf legendäre Duelle
Im Liebherr TTBL-Finale kämpfen die TTF Liebherr Ochsenhausen und Borussia Düsseldorf am 15. Juni um die Meisterschaft in der Tischtennis Bundesliga (TTBL). Bereits in der Vergangenheit haben sich die beiden Teams große Matches mit dramatischen Siegen und bitteren Niederlagen geliefert. Wir blicken zurück auf fünf legendäre Duelle zwischen Ochsenhausen und Düsseldorf.
Pokal-Finale 1996: Borussia Düsseldorf – TTF Liebherr Ochsenhausen 4:1
In der Saison 1995/96 streckten die TTF Liebherr Ochsenhausen nach knapp vierzigjähriger Vereinsgeschichte erstmals ihre Hände nach Titeln aus. Während es im ETTU-Cup durch einen Finaltriumph gegen den TSV Maxell-Sontheim klappte, hatten die Schwaben im Finale um den Deutschen Tischtennis-Pokal das Nachsehen. Zwar legte Ma Wenge gegen Christian Dreher vor (2:1), die weiteren Matches gingen allerdings an die Düsseldorfer Jörg Roßkopf (2:0 gegen Richard Prause, 2:1 gegen Ma) und Vladimir Samsonov (2:1 gegen Peter Franz) sowie Roßkopf/Samsonov (2:0 gegen Franz/Ma). Gebrochen wurde der Titelhunger der TTF damit aber nicht, im Gegenteil: In der Folgesaison wiederholte Ochsenhausen den Triumph im ETTU-Cup und feierte mit dem Team Jörgen Persson, Peter Franz, Dmitri Masunow, Kostadin Lengerov und Gerd Richter erstmals die Deutsche Meisterschaft. 2002 klappte es dann auch erstmals mit dem Deutschen Tischtennis-Pokal.
Champions-League-Finale 2009: TTF Liebherr Ochsenhausen – Borussia Düsseldorf 0:3
Im Jahr 2000 gelang Düsseldorf erstmals der Titel in der Champions League, neun Jahre später feierte die Borussia ihren zweiten Triumph. Dafür musste sie sich aber mächtig strecken gegen Ochsenhausen: Im Hinspiel triumphierten die TTF dank der Einzelsiege von Chuang Chih Yuan (2) und Adrian Crisan mit 3:2. Das Rückspiel sieben Tage später, am 17. Mai 2009, ging dann aber deutlich an die Borussia. Dimitrij Ovtcharov (3:1 gegen Chuang), Timo Boll (3:1 gegen Crisan) und Christian Süß (3:1 gegen Apolonia) sicherten Düsseldorf den Titel. Die gleiche Endspielpaarung gab es damals übrigens auch in der TTBL, Düsseldorf gewann sowohl das Hin- (3:0) als auch das Rückspiel (3:2).
Champions-League-Halbfinale 2018: TTF Liebherr Ochsenhausen – Borussia Düsseldorf 2:3
5:5 Spiele, 22:22 Sätze – viel dramatischer als das Match zwischen Ochsenhausen und Düsseldorf im Halbfinale der Champions League kann es kaum laufen. Ochsenhausen entschied das Hinspiel mit 3:2 für sich, Düsseldorf schlug mit dem gleichen Ergebnis im Rückspiel zurück. Am Ende gaben die Punkte mit 413 gegenüber 390 den Ausschlag zugunsten der Borussia. Im Finale holten Timo Boll, Kristian Karlsson, Anton Källberg und Stefan Fegerl schließlich mit zwei Siegen gegen Fakel Gazprom Orenburg (3:2, 3:1) zum fünften Mal die Champions-League-Trophäe nach Düsseldorf.
TTBL-Hauptrunde 2019, 18. Spieltag: Borussia Düsseldorf – TTF Liebherr Ochsenhausen 2:3
Schier unaufhaltsam waren die TTF in der Saison 2018/19. Nachdem sich die Schwaben bereits den Deutschen Tischtennis-Pokal gesichert hatten, jubelten sie schließlich auch in der TTBL durch ein 3:0 im Liebherr TTBL-Finale gegen den 1. FC Saarbrücken TT. Ein Meilenstein auf dem Weg dorthin war das 3:2 am drittletzten Hauptrunden-Spieltag in Düsseldorf. Hugo Calderano (3:1 gegen Omar Assar, 3:2 gegen Timo Boll) und das Doppel Simon Gauzy/Stefan Fegerl (3:2 gegen Kristian Karlsson/Anton Källberg) sicherten den TTF die Punkte; für die Borussia punkteten Boll (3:1 gegen Gauzy) und Karlsson (3:2 gegen Fegerl). Der Sieg gegen den Verfolger war ein Meilenstein auf dem Weg zum Hauptrundensieg.
TTBL-Play-off-Halbfinale 2020: Borussia Düsseldorf – TTF Liebherr Ochsenhausen 2:3
Im Halbfinale der TTBL sah Düsseldorf am 11. Juni 2020 bereits wie der sichere Sieger aus. Timo Boll (3:0 gegen Simon Gauzy) und Kristian Karlsson (3:1 gegen Hugo Calderano) brachten die Borussia komfortabel in Führung. Doch Ochsenhausen schlug zurück: Jakub Dyjas (3:2 gegen Anton Källberg), Calderano (3:2 gegen Boll) und Gauzy (3:0 gegen Karlsson) beförderten den Titelverteidiger doch noch in das Liebherr TTBL-Finale. Aufgrund der Corona-Pandemie wurde das Halbfinale nicht – wie ansonsten üblich – als Best-of-three ausgetragen; aufgrund der Kontaktbeschränkungen wurde statt des Doppels ein fünftes Einzel gespielt. Der Titel allerdings ging schließlich nicht an Ochsenhausen, sondern an den 1. FC Saarbrücken TT, der sich durch ein 3:1 im Finale gegen die TTF erstmals die Meisterschaft sicherte.
Das Liebherr TTBL-Finale am 15. Juni 2025 in der Übersicht:
Finale, ab 13 Uhr
TTF Liebherr Ochsenhausen – Borussia Düsseldorf
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