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Ochsenhausen nach Sieg über Bergneustadt im Viertelfinale

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Ochsenhausen nach Sieg über Bergneustadt im Viertelfinale

Ochsenhausen nach Sieg über Bergneustadt im Viertelfinale

Das Achtelfinale des Deutschen Tischtennis-Pokals zwischen den TTF Liebherr Ochsenhausen und dem TTC Schwalbe Bergneustadt bot den Tischtennisfans ein packendes Duell. Die Gastgeber konnten nach der Rückkehr von Spitzenspieler Hugo Calderano aufatmen, der mit zwei Einzelsiegen maßgeblich zum 3:2-Gesamterfolg beitrug. Auf der anderen Seite trat Bergneustadt mit einer stark dezimierten Mannschaft an: Kanak Jha, ungeschlagen in dieser Saison, führte sein Team an, während Trainer Frederik Duda in einer Doppelrolle als Spieler und Coach agieren musste, da sowohl Benedikt Duda als auch Romain Ruiz krankheits- bzw. verletzungsbedingt ausfielen.

Der Auftakt verlief klar zugunsten von Ochsenhausen, denn Hugo Calderano trat gegen Ersatzmann und TTC-Coach Frederik Duda an. Mit einem deutlichen 3:0 (11:3, 11:5, 11:1) sorgte Calderano für den erwarteten Punkt.

Jha reitet weiterhin auf Erfolgswelle

Im zweiten Einzel standen sich Simon Gauzy und Kanak Jha gegenüber. Jha, der bisher eine makellose TTBL-Bilanz von sechs Siegen aus sechs Spielen vorweisen konnte, wurde erneut zur Schlüsselfigur für Bergneustadt. Doch Gauzy erwies sich als hartnäckiger Gegner und verlangte Jha alles ab. In einem intensiven Fünfsatz-Krimi zeigte Jha erneut seine Nervenstärke und setzte sich letztlich mit 11:8 im Entscheidungssatz durch (9:11, 11:7, 10:12, 11:9, 8:11).

Togami scheitert an Rassenfosse

Auch das dritte Einzel bot viel Spannung. Shunsuke Togami trat gegen Adrien Rassenfosse an. Der erste Satz endete knapp mit 13:11 für Rassenfosse. Togami konterte im zweiten Satz mit einem deutlichen 11:6. Doch im weiteren Verlauf zeigte sich Rassenfosse als der konstantere Spieler. Mit zwei 11:8-Siegen sicherte sich der Belgier den Punkt für Bergneustadt und brachte sein Team mit 2:1 in Führung.

Im Spitzenspiel traf Hugo Calderano auf den bis dato ungeschlagenen Kanak Jha. Jha begann stark und holte sich den ersten Satz mit 11:7, doch Calderano fand zunehmend besser ins Spiel. Im zweiten Satz schlug er mit einem 11:6 zurück und auch nächsten beiden Sätze verliefen ähnlich. Mit einem 11:5 und 11:5 behielt Calderano am Ende die Oberhand.

Klare Angelegenheit im Doppel

Das abschließende Doppel wurde zur klaren Angelegenheit für Ochsenhausen. Simon Gauzy und Shunsuke Togami harmonierten hervorragend und zeigten sowohl taktisch als auch spielerisch ihre Überlegenheit gegenüber dem improvisierten Doppel von Bergneustadt, bestehend aus Adrien Rassenfosse und Frederik Duda. Mit einem deutlichen 3:0-Sieg (11:3, 11:5, 11:2) sicherten sich Gauzy und Togami den entscheidenden Punkt und damit den Einzug ins Viertelfinale des Deutschen Tischtennis-Pokals.

Kommentare zum Spiel:

Adrien Rassenfosse vom TTC Schwalbe Bergneustadt zeigte sich trotz der Niederlage zufrieden: "Es war sicherlich ein guter Kampf von unserer Seite. Wir haben unser Bestes gegeben und sind froh, zwei Punkte gegen so ein starkes Team gemacht zu haben. Einige aus unserem Team haben sich vor zwei Tagen eine Lebensmittelvergiftung zugezogen, mit der Benedikt noch zu kämpfen hat. Ich konnte mich glücklicherweise schnell davon erholen."

Hugo Calderano von den TTF Liebherr Ochsenhausen äußerte sich nach dem Spiel erleichtert: "Es war heute kein einfaches Spiel. Wir haben alle sehr gut gespielt, und ich bin sehr glücklich, dass wir gewonnen haben."

Die letzten beiden Achtelfinalspiele im Pokal stehen ebenfalls bevor: Am Freitag, 20.09. um 19:30 Uhr trifft der TTV Lampertheim auf den TTC OE Bad Homburg, während am Samstag, 21.09. um 19:00 Uhr das Duell zwischen TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell und Borussia Düsseldorf stattfindet.

Das Pokal-Achtelfinale in der Übersicht

TTF Liebherr Ochsenhausen – TTC Schwalbe Bergneustadt 3:2
Hugo Calderano - Frederik Duda 3:0 (11:3, 11:5, 11:1)
Simon Gauzy - Kanak Jha 2:3 (9:11, 11:7, 10:12, 11:9, 8:11)
Shunsuke Togami - Adrien Rassenfosse (11:13: 11:6: 8:11, 8:11)
Hugo Calderano - Kanak Jha 3:1 (7:11, 11:6, 11:5, 11:4)
Simon Gauzy & Shunsuke Togami - Adrien Rassenfosse & Frederik Rassenfosse 3:0 (11:3, 11:5, 11:2)

1. FC Saarbrücken TT – Borussia Dortmund 3:2
Darko Jorgic - Simon Berglund 3:0 (11:5, 11:5, 11:5)
Patrick Franziska - Yongyin Li 2:3 (11:9, 15:13, 4:11, 6:11, 8:11)
Yuto Muramatsu - Cedric Nuytinck 2:3 (11:9, 5:11, 9:11, 11:7, 7:11)
Darko Jorgic - Yongyin Li 3:1 (11:5, 9:11, 11:5, 11:9)
Patrick Franziska / Cedric Meissner - Cedric Nuytinck / Dennis Klein 3:2 (11:5, 5:11, 14:12, 10:12, 11:8)

TTC Zugbrücke Grenzau – ASC Grünwettersbach 1:3
Luka Mladenovic - Leo de Nodrest 0:3 (4:11, 7:11, 9:11)
Maciej Kubik - Ricardo Walther 2:3 (12:10, 9:11, 11:8, 5:11, 4:11)
Yi-Hsin Feng - Tiago Apolonia 3:0 (11:8, 12:10, 11:7)
Samuel Walker - Ricardo Walther 0:3 (5:11, 6:11, 7:11)

TSV Bad Königshofen – Post SV Mühlhausen 3:1
Jin Ueda - Irvin Bertrand 3:0 (12:10, 11:9, 11:4)
Filip Zeljko - Steffen Mengel 2:3 (11:9, 5:11, 9:11, 11:6, 9:11)
Bastian Steger - Ovidiu Ionescu 3:0 (11:6, 11:7, 11:9)
Jin Ueda - Steffen Mengel 3:0 (11:9, 11:6, 11:7)

1. FC Köln – TTC Fortuna Passau 3:2

Andre Bertelsmeier - Elia Schmid 3:1 (11:8, 9:11, 11:5, 11:7)
Lleyton Ullmann - Yuki Matsuyama 0:3 (6:11, 6:11, 3:11)
Tobias Hippler - Viktor Yefimov 3:0 (11:8, 11:5, 15:13)
Andre Bertelsmeier - Yuki Matsuyama 2:3 (11:9, 9:11, 11:9, 13:15, 8:11)
Tobias Hippler/Florian Cnudde - Viktor Yefimov/Elia Schmid 3:1 (5:11, 13:11, 11:2, 11:8)

1. FSV Mainz 05 – SV Werder Bremen 1:3
John Oyebode - Kirill Gerassimenko 2:3 (11:7, 5:11, 11:7, 5:11, 9:11)
Ole Kaspers - Mattias Falck 0:3 (6:11, 5:11, 8:11)
Albert Vilardell - Marcelo Aguirre 3:0 (11:7, 11:9, 11:6)
John Oyebode - Mattias Falck 2:3 (11:9, 6:11, 7:11, 11:8, 7:11)

Freitag, 20.09. 19:30 Uhr
TTV Lampertheim – TTC OE Bad Homburg

Samstag, 21.09. 19.00 Uhr
TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell – Borussia Düsseldorf

Alle Partien der TTBL und des Deutschen Tischtennis-Pokals (sofern ein TTBL-Club Heimrecht hat) werden live und auf Abruf bei Dyn übertragen.

Beitragsbild oben: Hugo Calderano (Foto: Nicolai Schaal)

TTBL Redaktion
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18.09.2024

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