Bundesliga

Fulda verhindert Mühlhausener Comeback
Der TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell hat am 9. TTBL-Spieltag ein spätes Comeback des Post SV Mühlhausen abgewehrt. Nach 2:0-Führung mussten die Hessen am Sonntagnachmittag ins Schlussdoppel, setzten sich dort aber dank der starken Doppelkombination und zweier Zähler von Dimitrij Ovtcharov durch. Für Mühlhausen punktete der angeschlagene Kay Stumper.
Das Ergebnis reiht sich für den Post SV in eine unglückliche Serie ein. „Für uns ist es nicht so einfach: Wir haben in den letzten vier Spielen dreimal 2:3 verloren“, sagte ein frustrierter Stumper am Dyn-Mikrofon. Der 22-Jährige stand wenige Minuten zuvor noch im Schlussdoppel an der Platte, obwohl er sich in seinem Einzelsieg gegen Fanbo Meng am Knöchel verletzt hatte. „Wir hatten leider keinen vierten Spieler, das ist problematisch“, erklärte er, zeigte sich aber zuversichtlich, dass nichts gerissen sei.
Fulda legte früh die Basis. Jonathan Groth eröffnete mit einem Fünfsatzsieg über Ovidiu Ionescu, Ovtcharov erhöhte mit einem glatten Dreisatzerfolg gegen Steffen Mengel auf 2:0. Nach der Pause verkürzte Mühlhausen: Stumper biss sich trotz Blessur gegen Meng durch, und Mengel bezwang Groth im Duell der Einser. Im Schlussdoppel setzte sich schließlich die eingespielte Kombination Ovtcharov/Meng mit 3:1 gegen Stumper/Ionescu durch – Fulda brachte den Heimsieg über die Linie.
Play-offs rücken für Mühlhausen in weite Ferne
Für den Post SV bleibt der Befreiungsschlag aus. Mit 8:10 Punkten wächst der Abstand auf die Play-off-Ränge, Stumper betonte dennoch den langen Atem der Saison: „Play-offs werden schwer, aber die Saison ist noch lang. Wir haben noch nicht mal die Hinrunde fertig.“ Die nächste Aufgabe hat es in sich: Am 16. Dezember geht es zum Tabellenführer Borussia Düsseldorf.
Fulda richtet den Blick sofort auf den Pokal. Bereits am Montag kommt der TTC Zugbrücke Grenzau zum Viertelfinale, mit einem Sieg wäre das Ticket für das Liebherr Pokal-Final Four am 4. Januar 2026 in Ulm/Neu-Ulm gelöst. In der Liga steht nach dem 3:2 eine 10:8-Bilanz – die Play-offs bleiben in Reichweite.
Der 9. Spieltag in der Übersicht
SV Werder Bremen – Borussia Dortmund 3:0
Kirill Gerassimenko – Alberto Mino 3:2 (11:9, 11:8, 9:11, 6:11, 11:9)
Irvin Bertrand – Adam Szudi 3:0 (11:8, 11:9, 11:7)
Mattias Falck – Cedric Nuytinck 3:2 (8:11, 13:11, 9:11, 11:6, 11:7)
TTF Liebherr Ochsenhausen – TSV Bad Königshofen 3:1
Shunsuke Togami – Filip Zeljko 3:0 (11:7, 11:6, 12:10)
Andreas Levenko – Daniel Habesohn 3:1 (11:3, 7:11, 11:5, 11:8)
Tiago Abiodun – Bastian Steger 1:3 (11:9, 7:11, 5:11, 7:11)
Shunsuke Togami – Daniel Habesohn 3:2 (11:5, 11:13, 11:8, 8:11, 11:5)
TTC OE Clarity-Telefonie Systeme Bad Homburg – Borussia Düsseldorf 1:3
Jo Yokotani – Yongyin Li 3:0 (11:9, 11:5, 11:5)
Benno Oehme – Kanak Jha 2:3 (11:4, 11:9, 8:11, 3:11, 4:11)
Juan Perez – Anton Källberg 1:3 (11:8, 6:11, 4:11, 9:11)
Jo Yokotani – Kanak Jha 1:3 (7:11, 5:11, 11:5, 5:11)
TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell – Post SV Mühlhausen 3:2
Jonathan Groth – Ovidiu Ionescu 3:2 (11:4, 11:9, 13:15, 8:11, 11:9)
Dimitrij Ovtcharov – Steffen Mengel 3:0 (11:9, 11:8, 11:7)
Fanbo Meng – Kay Stumper 2:3 (11:8, 14:16, 7:11, 11:5, 7:11)
Jonathan Groth – Steffen Mengel 1:3 (9:11, 11:9, 9:11, 6:11)
Ovtcharov/Meng – Ionescu/Stumper 3:1 (11:6, 11:7, 9:11, 11:8)
Sonntag, 23. November
17 Uhr: TTC Zugbrücke Grenzau – 1. FC Saarbrücken-TT
18 Uhr: TTC Schwalbe Bergneustadt – ASC Grünwettersbach
Beitragsbild: Dimitrij Ovtcharov vom TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell (Foto: Patarick Wichmann)








