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Silber-Glanz durch Rumänen: Drei Teams mit TTBL-Stars auf dem EM-Podest

International

Silber-Glanz durch Rumänen: Drei Teams mit TTBL-Stars auf dem EM-Podest

Silber-Glanz durch Rumänen: Drei Teams mit TTBL-Stars auf dem EM-Podest

Die hohe Qualität in der Tischtennis Bundesliga (TTBL) ist bei der Mannschafts-Europameisterschaft in Zadar bei der Medaillenzeremonie nur einmal deutlich mehr deutlich erkennbar gewesen. In drei der vier Mannschaften auf dem Podest stand mindestens ein Spieler aus dem deutschen Oberhaus – lediglich der neue Titelträger Frankreich trat an der dalmatinischen Küste ohne aktive „Legionäre“ eines deutschen Klubs an. Gleich neun TTBL-Asse und damit ein Drittel aller aus der höchsten deutschen Klasse für zwölf Nationen angetretenen Spieler kehrten mit einer Medaille aus Kroatien zu ihren Klubs zurück.

Immerhin in silbernem Glanz erstrahlt das rumänische Trio mit Iulian Chirita (TTF Liebherr Ochsenhausen), Eduard Ionescu (1. FC Saarbrücken-TT) und Ovidiu Ionescu (Post SV Mühlhausen) nach der ersten Endspielteilnahme Rumäniens in der EM-Geschichte. Bronzeplaketten hatten die Spieler des deutschen Teams mit Andre Bertelsmeier (TSV Bad Königshofen), Benedikt Duda (TTC Schwalbe Bergneustadt), Patrick Franziska (Saarbrücken), Dang Qiu (Borussia Düsseldorf) und Ricardo Walther (ASC Grünwettersbach) bei der Heimreise ebenso im Gepäck wie Sloweniens Spitzenspieler Darko Jorgic (Saarbrücken).

Durch Eduard Ionescu, Franziska und Jorgic war Saarbrücken von den zwölf TTBL-Klubs am häufigsten auf dem Podium vertreten. Die übrigen Medaillengewinner verteilen sich auf sechs Vereine.

Als mehr oder wenige große Trostpflaster für unerfüllte Medaillenhoffnungen holten abgesehen von den Spielern der vier besten Teams 13 weitere Bundesliga-Profis mit ihren Nationalmannschaften mindestens für den Einzug ins Achtelfinale Tickets zur kommenden Mannschafts-WM im Frühjahr 2026. „London calling“ kann es dadurch für die Belgier Martin Allegro (TTC Zugbrücke Grenzau), Adrien Rassenfosse (Bergneustadt) und Cedric Nuytinck (Borussia Dortmund), die Dänen Jonathan Groth (TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell) und Anders Lind (Dortmund), die Kroaten Ivor Ban (TTC OE Clarity Telefonie-Systeme Bad Homburg) und Filip Zeljko (Bad Königshofen), den Polen Maciej Kubik (Grenzau), die Portugiesen Tiago Abiodun (Ochsenhausen) und Tiago Apolonia (Grünwettersbach) sowie die Schweden Mattias Falck (Werder Bremen), Anton Källberg (Düsseldorf) und Kristian Karlsson (Dortmund) heißen. Auf einen Weltranglisten-Quotenplatz für London müssen die Österreicher Daniel Habesohn (Bad Königshofen) und Andreas Levenko (Ochsenhausen) hoffen, während die Ungarn Csaba Andras (Bad Homburg) und Adam Szudi (Ungarn) nur geringe Chancen besitzen.

Die beiden Magyaren sind bei der nächsten EM 2027 in Porto nach dem Abstieg ihres Teams ebenso wenig dabei wie der Engländer Samuel Walker (Grenzau). Der Brite kann sich jedoch wenigstens für die Heim-WM gute Chancen auf einen Platz im Team der automatisch qualifizierten Gastgeber ausrechnen.

Florian Manzke

Beitragsbild oben: Benedikt Duda (Ulrich Höfer)

TTBL Redaktion
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20.10.2025

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