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16. Spieltag: Frühe Gewissheit für Fulda, Ochsenhausen kämpft um den Anschluss

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16. Spieltag: Frühe Gewissheit für Fulda, Ochsenhausen kämpft um den Anschluss

16. Spieltag: Frühe Gewissheit für Fulda, Ochsenhausen kämpft um den Anschluss

Die erste Entscheidung hat es schon vor dem 16. Spieltag gegeben, der TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell darf im Abstiegskampf der Tischtennis Bundesliga (TTBL) aufatmen. Ein richtungweisendes Spiel wartet am Dienstagabend auf die TTF Liebherr Ochsenhausen, die beim TTC Zugbrücke Grenzau um den Anschluss an die Top vier kämpfen.

TTC Zugbrücke Grenzau – TTF Liebherr Ochsenhausen

Als Anwärter auf die Play-off-Teilnahme dürften den TTC Zugbrücke Grenzau vor Saisonbeginn nur die wenigsten gesehen haben, und doch steht das Team von Cheftrainer Slobodan Grujic vor Beginn des 16. Spieltags auf einem beeindruckenden vierten Tabellenplatz. „Das macht schon Spaß, auf die Tabelle zu schauen“, sagt TTC-Manager Markus Ströher angesichts der Platzierung und zeigt sich „mehr als glücklich mit dem bisherigen Saisonverlauf“. Die Favoritenrolle schieben die Grenzauer allerdings trotzdem dem kommenden Gegner zu: „Wir können das realistisch einschätzen und wissen, dass Teams wie Ochsenhausen klare Play-off-Kandidaten sind. Wir kennen unsere Rolle, wollen aber alles versuchen, um weiterhin positiv zu überraschen.“ Für die TTF Liebherr Ochsenhausen ist das Duell in Grenzau ein erstes kleines Endspiel um die Play-off-Chance. Nach zuletzt drei Niederlagen in Folge sind die Schwaben auf Platz acht zurückgefallen und haben mit 12:16 Punkten bereits einen relativ deutlichen Rückstand auf Grenzau (14:12). „Es wird mit Sicherheit ein schweres Spiel in Grenzau, dennoch ist ganz klar, dass wir das Spiel gewinnen müssen, um im Hinblick auf die Play-offs am Leben zu bleiben“, stellt Ochsenhausens Can Akkuzu klar.

TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell – ASV Grünwettersbach

Gute Nachrichten hat es für den TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell schon vor dem ersten Aufschlag gegeben. Zwar belegen die Osthessen derzeit den elften und damit einzigen Abstiegsplatz, allerdings hat das Team schon jetzt Planungssicherheit. Der aktuell zehntplatzierte 1. FSV Mainz 05 – 8:20 Punkte gegenüber Fuldas 6:22 – hat angekündigt, in der kommenden Saison freiwillig den Gang in die zweite Bundesliga antreten zu wollen, womit Fulda unabhängig vom sportlichen Abschneiden in der TTBL bleibt. Doch natürlich will das Team von Cheftrainer Qing Yu Meng aus den verbleibenden sechs Saisonspielen so oder so das Beste machen und nach zuletzt zwei Niederlagen in Folge möglichst wieder punkten. Nur vier Punkte besser als Fulda steht aktuell der kommende Gegner, der ASV Grünwettersbach, der zuletzt beim 3:2 gegen Bergneustadt den ersten Rückrunden-Erfolg feierte.

Post SV Mühlhausen – 1. FC Saarbrücken TT

Zweimal in Folge hatte der Weg des Post SV Mühlhausen zuletzt in die Play-offs geführt, und auch in der aktuellen Saison mischen die Thüringer eifrig mit im Kampf um einen Platz in den Top vier. Zuletzt allerdings verspielte das Team zuletzt eine bessere Ausgangsposition: Mit nur einem Sieg aus vier Rückrundenpartien fiel Mühlhausen auf Platz sieben zurück. Allerdings: Mit 14:14 Punkten trennt den Post SV auch nur eine Niederlage vom viertplatzierten Grenzau (14:12). Deutlich mehr Planungssicherheit hat der 1. FC Saarbrücken TT, der mit 22:4 Punkten an der Tabellenspitze und bereits sechs Punkte vor Rang drei steht. Zuletzt fertigte der amtierende Vizemeister den Verfolger TSV Bad Königshofen mit 3:0 ab – in den Play-offs könnte es erneut zu diesem Duell kommen, falls die Teams die Hauptrunde auf den Plätzen eins und vier oder zwei und drei abschließen sollten.

SV Werder Bremen – Borussia Düsseldorf

Der Befreiungsschlag ist dem SV Werder Bremen jüngst mit dem 3:1 in Ochsenhausen nach zuvor vier Niederlagen am Stück geglückt, mit 14:14 Punkten sind die Play-off-Ränge nach wie vor in Reichweite. Wollen die Bremer allerdings nicht erneut in Rückstand im Rennen um die Top vier geraten, benötigten sie möglichst einen Sieg gegen einen der kommenden Top-Gegner – entweder am Donnerstag gegen Borussia Düsseldorf oder zwei Spieltage später gegen Saarbrücken. Dass selbst der Rekordmeister an manchen Tagen verwundbar ist, zeigte sich in den vergangenen Wochen erstaunlich oft. Dreimal in Folge unterlagen die Düsseldorfer in der TTBL, ehe die schwarze Serie am vergangenen Spieltag mit dem 3:0 gegen Mühlhausen beendet wurde. Mit aktuell 20:6 Punkten steht die Borussia auf Rang zwei hinter dem Dauerrivalen Saarbrücken (22:4).

TTC Schwalbe Bergneustadt – TSV Bad Königshofen

Mit Abstiegssorgen war der TTC Schwalbe Bergneustadt in die Saison gegangen, inzwischen dürfen die Verantwortlichen um Heinz Duda dem weiteren Saisonverlauf äußerst gelassen entgegensehen. Und das liegt weniger am Rückzug des 1. FSV Mainz 05 als vielmehr an der eigenen Stärke: In fünf der jüngsten sieben Partien ging Bergneustadt als Sieger vom Tisch und kletterte damit auf Rang fünf. Mit 14:14 Punkten zählen die Oberberger schon jetzt zu den positiven Überraschungen der Saison und werden nun am Donnerstag versuchen, auch den TSV Bad Königshofen zu ärgern. Die Gäste aus Unterfranken blicken ihrerseits auf einen gelungenen Rundenverlauf und dürfen sich mit Rang drei und 16:12 Punkten gute Chancen auf das erstmalige Erreichen der Play-offs ausrechnen. Das Hinspiel im November war mit 3:2 an Bad Königshofen gegangen, damals sorgten zwei Einzelsiege von Bastian Steger sowie Filip Zeljko und Martin Allegro im Doppel für den knappen Sieg des TSV – und anschließend startete wiederum Bergneustadt eine Serie von drei Siegen in Folge.

Der 16. Spieltag in der Übersicht

Dienstag, 27. Februar
19 Uhr:
TTC Zugbrücke Grenzau – TTF Liebherr Ochsenhausen

Mittwoch, 28. Februar
19 Uhr:
TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell – ASV Grünwettersbach
19 Uhr: Post SV Mühlhausen – 1. FC Saarbrücken TT

Donnerstag, 29. Februar
19 Uhr:
SV Werder Bremen – Borussia Düsseldorf
19 Uhr: TTC Schwalbe Bergneustadt – TSV Bad Königshofen

Alle Partien werden live bei Dyn übertragen.

TTBL Redaktion
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26.02.2024

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